Sonntag, 12. November 2017

Grottetur - "Höhlenforscher" in Aktion

In blaue Overalls gekleidet und mit Stirnlampen bewaffnet ist die idrett- og friluftslivlinje in den Norden gefahren. Gut, Norden ist vielleicht etwas übertrieben, es war nur etwas über eine Stunde weiter nördlich nach Verdal. Ich jedenfalls bin noch nie so weit nördlich gewesen.
In Verdal ist viel Kalk zu finden, unter anderem auch eine Kalkgrotte, die wir besichtigt haben. Es war echt ein tolles Erlebnis, ich habe mich wie eine Höhlenforscherin gefühlt. Der Eingang ging über eine Leiter, die in ein Bachbett führte. Die ganze Grotte wird von einem Bach durchspült, der mal größer ist und mal kleiner. So war ich froh, Gummistiefel gehabt zu haben. In der Grotte kam das einzige Licht von unseren Stirnlampen aus. Einmal haben wir sie alle ausgemacht und waren von völliger Dunkelheit umgeben- es war dunkler als die Nacht. Wir sind ein dort ein bisschen herumgekrochen, mal konnte wir stehen, mal ging es wirklich nur kriechend voran. Am Ende konnten die ganz Mutigen einen sehr, sehr schmalen Gang entlangkriechen. Oben und unten, rechts und links von mir war so gut wie kein Platz gewesen, die Atmung ging etwas schwer, weil wir ziemlich tief in der Grotte drinnen waren, ich bin jedenfalls, wie alle anderen auch, glücklicherweise wieder rausgekommen. Das war ein Erlebnis!
Wir sind mehrere Male in die Grotte rein und zwischendurch saßen wir am Lagerfeuer und haben Käsebrote gegrillt.
Am Ende das Tages waren alle ganz braun, selbst meine weiße Jacke, die ich unter dem Ovarall angehabt hatte. Zum Glück gibt es Waschmaschinen! Sie sieht wieder aus wie neu :) (bis zur nächsten grottetur)

Der Eingang zur Grotte
                                                                                                           Bild: PMF
                                                                                                           Bild: PMF

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